© Maarten Brinkman
• • •

Maarten Brinkman


visual artist & art teacher
• • •
Maarten Brinkman

visual artist & art teacher
Bijzonder fotoboek

• Het Parool, recensie
20 juli 2023
Fotoboek: erotische bomenfoto’s?
Nee, een andere manier om naar de waarheid te kijken
Wekelijks licht de redactie van Het Parool een bijzondere expositie of een fotoboek uit. Deze keer: Verbotenen Bäume | Forbidden Trees van Maarten Brinkman. Hij wil de toeschouwer alleen maar op een andere wijze naar de werkelijkheid laten kijken.

Bilnaden, harde tepels, erecte piemels, druipende vulva’s, al dan niet behaard. Toch? Nee, niet! Dit zijn bomen in de bossen rondom Amsterdam. Beuken, om precies te zijn. Fotograaf Maarten Brinkman maakte Verbotenen Bäume | Forbidden Trees, een even opmerkelijk als grappig boek met erotische foto’s van bomen die hij begon te maken in coronatijd.

Twee jaar zwierf Amsterdammer Brinkman rond in het bos. Terwijl in het dagelijkse leven het lichamelijk contact niet meer mogelijk was, ontdekte hij in de natuur de beukenbomen in hun naaktheid; de erotische details van hun stammen, takken en bast. Soms, zegt Brinkman, hoef je de toeschouwer alleen maar op een andere manier naar de waarheid te laten kijken. “In mijn werk ben ik op zoek naar het moment waarin het alledaagse overgaat in kunst. Voor mij is dit punt magisch, omdat het de kracht van de verbeelding zichtbaar maakt.


De beukenerotiek roept vragen op: wie of wat maakt de foto’s tot wat ze zijn? Is het de boom zelf, die zo gegroeid is? Is het de fotograaf die het vastgelegd heeft? Of is het de fantasie van de toeschouwer? Kan de toeschouwer na het zien van deze foto’s nog onschuldig door het bos lopen of is hij ongewild getransformeerd tot kunstenaar of gluurder?

Maarten Brinkman: Verbotenen Bäume | Forbidden Trees, Sinwel Verlag, Bern; €35, 64 blz.

«Verbotene Bäume – forbidden trees»
Tot nu toe verkocht in:


Mijn eigen etalage
Verbotene Bäume – forbidden trees


 

Buchtipp: Maarten Brinkman
• fotointern.ch, recensie,
 13 mei 2023
Buchtipp: Maarten Brinkman
«Verbotene Bäume – forbidden trees»

Ein kleiner Bildband des holländischen Künstlers Maarten Brinkman erregt Aufsehen. Er hat Baumdetails fotografiert, die man mit menschlichen Körperteilen assoziieren könnte. Deshalb sind die Bilder auch «als «erotisch anstossend» aus Instagram verschwunden. Bleibt das Buch …

«Honi soit qui mal y pense». Kennen Sie dieses alte französische Sprichwort? Nein? Es heisst so viel wie «verachtet sei, wer Schlechtes denkt» und soll vom englischen König Edward III (1312–1377) stammen. Dieser soll anlässlich eines Balls ein beim Tanz verlorenes Strumpfband seiner Geliebten, der Countess of Salisbury, aufgehoben und dieses, zum Vergnügen der Anwesenden, mit diesen Worten der Countess zurückgegeben haben. Als ich den Bildband von Maarten Brinkman durchblätterte, ist es mir spontan in den Sinn gekommen. Weshalb?

Die Natur ist für Maarten Brinkmann die grösste Inspirationsquelle, dies auch, wenn er durch Auen und Wälder streift und Bäume sowie vor allem Baumdetails fotografiert. Details faszinieren. Es zeigen sich spannende Strukturen und Gebilde, die – wenn man sich auf die entsprechenden Formen konzentriert – durchaus erotische Assoziationen hervorrufen können. So ist eine Sammlung von Bildern entstanden, mit denen uns Brinkman auf diese merkwürdigen und eben erotischen Auswüchse der Natur aufmerksam machen will.

Die Motive faszinierten Brinkman so, dass er sie auf Instagram stellte – aber nur für kurze Zeit. Meta Platforms Inc von Mark Zuckerberg, Inhaberin von Instagram und Facebook, hat als ebenso prüde amerikanische Sittenwächterin wie Google die Bilder wieder rasch aus dem Netz verschwinden lassen – auf dass ja niemand auf die Idee kommen könnte, die natürlichen Gebilde an den Bäumen könnten etwas mit menschlichen Körperteilen zu tun haben. «Die Frage ist, wer oder was macht die Fotos zu dem, was sie sind?» überlegt sich Maartens Brinkman. «Ist es der Baum selbst, der so gewachsen ist, ist es der Fotograf, der ihn eingefangen hat, oder ist es die Vorstellung des Betrachters?» Honi soit qui mal y pense.

Das hat den Schweizer Verlag Sinwel nicht davon abgehalten, die thematische Bildersammlung von Brinkman im Bildband mit dem ebenso prägnanten wie neugierig machenden Titel «Verbotene Bäume – forbidden trees» zu publizieren. Die Bilder sind spannend. Sie sind lustig – und man bewundert den Fotografen, mit welcher Aufgeschlossenheit und Detailliebe er diese Gebilde entdeckt und fotografiert hat.

Wie immer zeigen wir in der Folge einige Doppelseiten aus dem Buch – und machen Sie damit natürlich neugierig auf diejenigen, die wir – aus Rücksicht auf Mark Zuckerbergs Gefühlseben – eben nicht zeigen können. Wenn Sie mehr davon sehen wollen, gibt es als Vorgeschmack noch einige gewagtere Beispiele auf der Website des Fotografen – solange diese noch nicht Zuckis Zensur zum Opfer gefallen sind.

Für wen ist dieses Buch? Es ist ein hervorragendes Beispiel einer fotografischen Themenarbeit, die dazu anregt mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und mit der Kamera auf Dinge aufmerksam zu machen, an denen die meisten Menschen achtlos vorbei gehen. Unter diesen Aspekt hat das Buch fast Vorbildfunktion. Und wegen des Themas? Na ja – «Honi soit qui mal y pense».Urs Tillmanns

Bibliografie
Maarten Brinkman
«Verbotene Bäume – Forbidden trees»
64 Seiten mit 51 Abbildungen, Fadenheftung, fester Umschlag,
Format 21,5 x 28,4 cm
Text Deutsch und English
Sinwel Verlag (Schweiz) / Idea Books direct
Preis: CHF 35.00 / EUR 35.00
ISBN 978-3-85911-904-8

Das Buch ist im Buchhandel erhältlich oder direkt beim Verlag zu bestellen.




Buchbeschreibung des Verlages
In der Coronazeit streifte der niederländische Künstler Maarten Brinkman viel in den Wäldern rund um Amsterdam herum. Der vorübergehende Mangel an Körperkontakt wurde durch die physische Präsenz der Buchen aufgefüllt. Aus den vielen ‚erotischen‘ Fotos der Wanderungen ist das Buch: Verbotene Bäume / Forbidden trees entstanden. Die Bäume verstecken sich nicht. Vielleicht vertrauen sie darauf, dass niemand ihre erotischen Auftritte bemerkt. Aber das hat der bildende Künstler Maarten Brinkman nicht berücksichtigt. In diesem Buch macht er sichtbar, was in der Öffentlichkeit schon lange passiert. Vielleicht ist es den Bäumen egal, dass jeder sie in ihrer vollen Pracht bewundern kann, oder vielleicht erfreuen sie sich heimlich daran. Strapse, Erektionen, die weder in der Länge noch in der Zeit zu enden scheinen, harte Nippel, feuchte Streicheleinheiten, überwältigende Körper, verführerische Haut. Maarten Brinkman über seine Kunst: In meiner Arbeit suche ich nach dem Moment, in dem das Alltägliche zur Kunst wird. Für mich ist dieser Punkt magisch, weil er die Kraft der Phantasie sichtbar macht. Es ist der Moment, in dem aus einer Linie eine Zeichnung wird und doch beides ist. Dieser Moment ist bezaubernd, unfassbar und unermesslich gross. Durch die Arbeit mit alltäglichen Materialien und einfachen Techniken bekomme ich einen besseren Überblick über den Wendepunkt; was ich in einer Arbeit hinzufügen oder weglassen sollte. Die Interventionen, die ich durchführe, müssen klar und präzise sein. Manchmal muss ich den Betrachter nur dazu bringen, die Realität anders zu sehen. Dieses Buch ist gefüllt mit einer Sammlung erotischer Fotos von Bäumen. Die Frage ist, wer oder was macht die Fotos zu dem, was sie sind? Ist es der Baum selbst, der so gewachsen ist, ist es der Fotograf, der ihn eingefangen hat, oder ist es die Vorstellung des Betrachters? Die Bilder regen dazu an, die Realität genauer zu betrachten und anders zu erleben. Kann der Betrachter nach diesen Fotos noch unschuldig durch den Wald gehen oder hat er sich ungewollt in einen Künstler oder Voyeur verwandelt?

Maarten Brinkman wurde 1962 in Amsterdam geboren. Gleich nach dem Schulabschluss stieg er in den Buchhandel ein und arbeitete zwanzig Jahre lang in verschiedenen Buchhandlungen (u.a. Hans Huber, Bern & Zürich) und Literaturverlagen. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich stets mit der bildenden Kunst, bis er beschloss, diese zu seinem Beruf zu machen. Maarten Brinkman untersucht in seiner Arbeit den Wendepunkt, an dem alltägliche Dinge zur Kunst werden. Es ist ein magischer Moment für ihn. Als Erweiterung seiner Forschung unterrichtet er auch Kinder, Jugendliche und Studenten und möchte ihnen klar machen, dass wir alle die Welt mit einer bestimmten Wahrnehmung betrachten. Denn für Maarten Brinkman ist Schauen auch Machen. «Verbotene Bäume – Forbidden trees» ist sein erstes Fotobuch.  

Puur natuur


• Playboy, recensie
27 juni 2023

Puur natuur: ‘Verboden bomen’ is een boek over ontmoetingen met geslachtsdelen in het bos
Het begon toen ik tijdens een wandeling in het Amsterdamse Bos na een paar billen steeds geslachtsdelen tegenkwam.'
Niek Stolker 27 jun. 2023

Op zoek naar takken voor een kunstwerk stuitte Maarten Brinkman (1962) opeens op een paar billen. Verderop zag hij een piemel. Twee jaar later is er een fotoboek, Verboden Bomen, dat wereldwijd in museumboekhandels ligt of hier te krijgen is.

Wanneer wist je: hier zit een boek in?"
Toen ik tijdens een wandeling in het Amsterdamse Bos na dat ene paar billen steeds geslachtsdelen tegenkwam. Daarna ging ik met mathematische precisie te werk. Eerst een rondje lopen en alleen op de grond en de wortels letten, dan een rondje terwijl ik steeds iets hoger keek en zo verder. Ik ben er twee jaar mee bezig geweest, in totaal heb ik ongeveer honderd wandeltochten ondernomen. Bijna allemaal in het Amsterdamse Bos.

"Hoeveel foto's heb je genomen?"
Duizenden. Ik gooi heel veel foto's weg. Het gaat om de selectie, om de verrassing. Een boek met alleen maar piemels zou saai zijn. Ik heb er soms ook een foto tussen gedaan waarbij niet direct duidelijk is wat ik bedoel. Een fantasiegeslacht. Dat maakt dat je het hele boek wilt bekijken."


Welke bomen hebben de hoogste geslachtsdichtheid?"
Er staan alleen beuken in mijn boek. Die hebben de mooiste huid.

"Eerlijk zeggen: word je zelf weleens opgewonden van een boom?"
Nee, haha, nee, echt niet! Ik had wel een gevoel van gêne toen ik aan mijn dochters van 19 en 20 moest uitleggen wat ik aan het doen was. Zij zeiden: Pap, moet dat nou? Terwijl ik dus alleen foto’s van beuken heb gemaakt. Maar ja, de erotiek zit in ons hoofd, dat blijkt wel weer."


© Maarten Brinkman